Ich habe die Ahnen meiner Frau und meines Schwagers in Polen erforscht und zwar in den ehemaligen deutschen Ostgebieten bis 1945: Niederschlesien, Oberschlesien, Westpreußen. Weil ich aus Zeitgründen und Bequemlichkeit nicht persönlich die primären Datenquellen in den Kirchen und Archiven besucht habe, bin ich den indirekten Weg gegangen. Viele Kirchenbücher befinden sich noch in den heute polnischen Kirchen und wurden noch nicht in die Archive abgegeben. Außerdem sind Dokumente im Standesamt I in Berlin archiviert.
Ich habe nachfolgende Informationswege gewählt und damit sekundäre Datenquellen:
Mitgliedschaft in Genealogievereinen
Polnischer Berufs-Genealoge vor Ort
Eigene Internet Recherche
Online Stammbaum auf MyHeritage
zu 1. GenWiki ist ein Mitmach-Projekt des Vereins für Computergenealogie. Hier stellen Familienforscher Informationen rund um die Genealogie bereit. In den jeweiligen Mailinglisten tauschen sich Ahnenforscher aus, die im selben örtlichen Gebiet forschen und helfen sich gegenseitig.
zu 2. Das ist das Auslandsstandesamt für die Bundesrepublik Deutschland und als Ersatzstandesamt für ehemals deutsche Gebiete.
zu 3. Es gibt Genealogievereine, die lokal in einem historischen Gebiet, wie Grafschaft, Herzogtum, etc. forschen. Mit etwas Glück findet man den passenden Verein, der in dem Siedlungsgebiet der eigenen Ahnen forscht.
zu 4. Beauftragung eines Berufsgenealogen, der in Polen in der Nähe der entsprechenden KIrchen bzw. Archive wohnt. Wünschenswert ist, daß er die Korrespondenz in deutsch oder zumindest englisch führt.
zu 5. Braucht man hauptsächlich, um herauszufinden, wo die Kirchenbücher oder Urkunden sich örtlich befinden.
zu 6. Man erhält online für seinen Stammbaum Smart Matches und Record Matches. Dadurch kann man Ahnen dazu gewinnen aus fremden Online-Stammbäumen oder aus Online-Datenbanken.
Bei weiteren Fragen gebe ich gerne Auskunft an interessierte Neulinge. Siehe Kontaktformular.
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