Bewegung als Lebenselixier. Baiersdorf
Ich wohne in Baiersdorf. Und habe festgestellt, dass Bewegung für mich ein Lebenselixier darstellt. Meine Ghost-Fahrräder besitzen alle hydraulische Scheibenbremsen mit Metallbelägen, mit denen ich auch auf den steilsten Abfahrten bei Regenwetter die Bremskraft nur mit einem Finger durch Antippen dosieren kann. Der steilste Berg, den ich hochfahren kann, ist der Störnhofer Berg in Unterleinleiter mit 18% Steigung. Ich fahre hauptsächlich in den Landkreisen Forchheim und Erlangen-Höchstadt, bin aber auch schon in den Landkreisen Bamberg, Nürnberg, Fürth, Neustadt Aisch - Bad Windsheim gefahren. Ausgangspunkt und Ziel sind in jedem Fall Baiersdorf. Sämtliche Fahrräder sind jeweils mit einem Fahrradcomputer SIGMA ausgestattet.In der unteren Tabelle sind sämtliche Kilometerstände meiner Räder aufgelistet. Die 152.728 km habe ich nur beim Radsport zurückgelegt. Dabei habe ich 37 Paar Scheibenbremsbeläge, 41 Stck. Fahrradketten, 10 Stck. Kassettenzahnkränze, 6 Stck. Kettenblätter, 6 Stck. kpl. Antriebskurbeln und 4 Stck. Schaltwerke bei 100.000 km verschlissen. Hinzu kommen ein paar Dutzend Reifen, die ich nicht gezählt habe sowie diverses Kleinmaterial und Ersatzteile (Sattel, Felge, Bremsscheibe, Bowdenzüge, Tretlager, Pedale, etc). Die Verschleissteile habe ich nur für die Ghost-Fahrräder erfasst. Für die ersten 50.000 km mit Epple und Winora habe ich keine Daten notiert.Wer über den enormen Verschleiß erstaunt ist: nach meiner Erfahrung ist der Materialverbrauch im bergigen Terrain etwa doppelt so hoch, wie in der Ebene mit kleineren Steigungen. Steil bergauf werden die Fahrradkette, Zahnkränze, Ritzel und das Tretlager sehr stark beansprucht, was die Lebensdauer erheblich reduziert. Steil bergab werden die Bremsbeläge schneller verschlissen. Die letzten Jahre fahre ich nämlich hauptsächlich in der Fränkischen Schweiz im Gebiet Walberla, Regensberg, Hetzles.
© 2016 Manfred Kruse, Baiersdorf
Mountainbike Erlangen