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 Ahnen. Familienforschung. Baiersdorf

Motto meiner Familienforschung. Ahnenforschung Kruse

Das Wissen um seine Herkunft und die Kenntnis seiner individuellen Wurzeln sind ein Garant für Orientierung und Bodenständigkeit in einer irrwitzig schnell sich wandelnden Welt, in der der Schwache keine Fixpunkte bzw. Bezugspunkte für sein Leben mehr findet, weil die Normen sich auch ständig ändern und von Juristen und Experten diskutiert werden. In dieser immer komplexer werdenden Welt kann es wohltuend und entspannend sein für Gemüt und Seele, Rückschau zu halten auf unsere Ahnen, um schnell festzustellen, wie gut wir es doch haben. Der damalige äußerst harte Daseinskampf ums tägliche Brot ist heutzutage durch Konsum und Freizeit verdrängt worden.    Copyright © 2018 Manfred Kruse 

Auszug aus meinem Buch: "Chronik meiner Großeltern, Eltern, meiner Kindheit und Jugend sowie meiner eigenen Familie", © 2008

Erinnerungen verschwinden im Nebel der Vergangenheit und geraten leicht in Vergessenheit, wenn sie nicht gepflegt oder gar aufgeschrieben werden. Sie zerfallen sonst zu Staub der Geschichte und wertvolle Erfahrungen, persönliche Erkenntnisse und Lebensdaten gehen unwiederbringlich verloren, werden mit ins Grab genommen. Als Autor habe ich die Möglichkeit, dem entgegenzuwirken und habe alles aufgeschrieben, was mir wichtig erscheint. Geschichte ist nicht nur die Summe von Einzelschicksalen oder dem Zusammenleben von
Menschen sondern auch ein individueller Lebenslauf ist letztendlich ebenfalls ein Spiegelbild der Geschichte, deren Zeitzeuge man jeweils war. Ich möchte dazu beitragen, meinen Nachfahren - vielleicht habe ich ja mal Enkelkinder - so ein Zeitzeugnis zu hinterlassen als mein ideelles Vermächtnis. Geschichte ist nicht nur die Auflistung von Jahreszahlen der Schlachten bzw. Kriege und politischer Abkommen sondern auch die Überlieferung, wie die Menschen, und zwar die normalen Bürger, damals gelebt haben. Es durch diese individuellen Überlieferungen von
gelebtem Leben wird Geschichte lebendig und anschaulich.

Unsere Ahnen haben Spuren hinterlassen in den Personenstandsregistern und Kirchenbüchern, die als Familienforscher zu erkunden sind. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, die Standesämter, Pfarrkirchen und Archive ausfindig zu machen, wo diese Eintragungen über die eigenen Ahnen aufbewahrt werden. Es handelt sich dabei um die Geburten (Taufen), Heiraten und Sterbefälle (Begräbnisse). Erschwerend kommt hinzu, dass von Bundesland zu Bundesland, ja von Gemeinde zu Gemeinde die Gepflogenheiten bei der Archivierung unterschiedlich sind. Es lag nahe, sich im Zusammenhang mit meiner Familienforschung die Frage zu stellen, wie alles begann. Ich kann bis zum Jahr 1350 meine Ahnenreihe zurückverfolgen. Auch interessierten mich die damaligen Lebensbedingungen, Gesellschaftsstrukturen, etc. meiner Vorfahren. Wichtige Schritte in der deutschen Geschichte waren dabei die Industrialisierung Deutschlands sowie die Abkehr von der Ständeordnung zur modernen Gesellschaft im 19. Jahrhundert. Aus der zeitlichen Distanz wird erkennbar, wie stark das Leben des einzelnen Menschen von der jeweiligen Epoche bis in die kleinsten Details geprägt wird und dass der individuelle Handlungsspielraum besonders anno dazumal äußerst gering war. Das Milieu, in welches man hineingeboren wurde, konnte man unmöglich verlassen. Die Erfindung des Buchdrucks bzw. der Dampfmaschine zählen meiner Meinung nach zu den größten bahnbrechenden Erfindungen überhaupt.

© 2018  Manfred Kruse, Baiersdorf

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