top of page
AutorenbildManfred Kruse

Familien-Forschung Kruse - wie alles begann


In meiner Jugendzeit ca. 1968 erzählte mein Onkel Arnold Kruse meinem Vater in meinem Beisein, dass die Krusen in Edewecht von einem Pastor abstammen und dass er im Besitz dieses Stammbaums sei. Mein Vater zeigte aber damals dafür kein Interesse. Lange nachdem mein Onkel 2001 verstorben war, fiel mir dieses Gespräch wieder ein. Ich rief 2009 meine Cousine Christa (Tochter meines Onkel Arnold) an und fragte sie nach diesem Stammbaum. Sie konnte sich daran erinnern, dass ihr Vater diesen alten Stammbaum in seinem Nachlass hatte. Auf meine Bitte hin hat meine Cousine dieses Dokument gesucht und mir davon eine Kopie geschickt im Nov. 2009. Dieses Familiendokument hieß: „Stammbaum der Familie Kruse“ von Hermann Lühken in Oldenburg, verfasst im Jahr 1930, und war maschinenschriftlich geschrieben. Es gab davon also nur dieses eine Exemplar, eventuell noch eine Blaupause. Anfangs habe ich versucht meine individuelle Ahnentafel mit dem Schreibprogramm Word auf meinem PC darzustellen. Als ich feststellte, dass eine DIN A4 Seite platz mäßig nicht ausreicht, recherchierte ich im Internet nach grafischen Programmen zur Erstellung von Stammbäumen. Ich bin dann auf den Family Tree Builder von MyHeritage aufmerksam geworden, den ich kostenlos herunter geladen und auf meiner Festplatte installiert habe. Ich habe dann alle Ahnen aus dem Stammbaum meines Onkels in den Family Tree Builder eingegeben, so an die 400 Personen, glaube ich. Mit dieser Ahnensoftware konnte ich auch wunderschöne Poster von meinem Familienstammbaum als Datei (PDF, JPEG) erstellen. Einige dieser Poster habe ich im Online-Shop bestellt und gerahmt bei mir zu Hause an die Wand gehängt. Ich habe dann die Software „The Complete Genealogy Reporter“ erworben, mit der ich Familienstammbäume in Buchform (DIN A4) darstellen konnte, was ich auch ausgiebig genutzt habe. Etwa im Jahr 2012 habe ich dann eine Online-Familienseite bei MyHeritage erstellt und meinen Family Tree Builder hochgeladen. Ich hatte jetzt immer eine Sicherungskopie online, falls die Daten auf meiner Festplatte verloren gehen. Außerdem habe ich die Smart Matches bzw. die Record Matches Technologien von MyHeritage ausgenutzt. In Windeseile habe ich Hunderte von Smart Matches erhalten, wodurch mein Stammbaum sich vergrößerte. Ich bin dann in den Genealogie-Verein „Oldenburger Gesellschaft für Familienkunde“ eingetreten, der auf dem historischen Gebiet des Großherzogtums Oldenburg forscht, zu dem auch Edewecht gehörte, wo meine väterlichen Ahnen Hunderte von Jahren gelebt haben. Ich habe dadurch viele wertvolle Hinweise erhalten. Auch von einem Vereinskameraden, der engagierter Kirchenbuchforscher und Heimatforscher in Edewecht ist, habe ich viele wichtige Impulse erhalten. Dieser Vereinskamerad hat fast 30 Jahre lang die Kirchenbücher von Edewecht abgeschrieben und verkartet. Außerdem bin ich ich in der glücklichen Lage, dass ich sehr viele Record Matches von Family Search (von den Mormonen) bekommen habe und dadurch sehr viele Ahnen dazu gewinnen konnte. So sind aus ehemals paar Hundert ein paar Tausend Ahnen geworden. Die Familie Kruse in Edewecht lässt sich bis zum Jahr 1480 nachweisen. Einige meiner Ahnen sind zwischen etwa 1850 und 1920 in die USA ausgewandert, wo mittlerweile viele Nachkommen leben, mit denen ich verwandt bin. Zu erwähnen ist noch meine direkte Verwandtschaft mit dem Grafengeschlecht von Oldenburg. Außerdem habe ich noch andere direkte adlige Vorfahren von mir zurück bis zum Jahr 955 entdeckt.

54 Ansichten

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Kirchenbuchforscher. Genealoge.

Dies ist keine geschützte Berufsbezeichnung, dennoch erfordert es äußerst spezielle Kenntnisse: Entziffern jahrhundertealter Handschriften..

Comments


bottom of page