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AutorenbildManfred Kruse

DNA-Familienforschung (Teil 2)


Die Wiege der Menschheit stand in Ost-Afrika. Die Gattung Homo existiert seit etwa 2,5 Millionen Jahren. Die heutige Menschenart Homo sapiens ist vor etwa 200.000 Jahren entstanden. Die Urahnen der gesamten Menschheit Adam und Eva haben vor etwa 130.000 Jahren gelebt. Genauer gesagt war es eine Population von Menschen. Es kann also mehrere Adams und mehrere Evas gegeben haben. Obwohl heute etwa 7 Milliarden Menschen auf der Erde leben, ist die genetische Vielfalt nicht größer als bei einer Population von grob gesagt 10.000 Individuen. Vor etwa 130.000 Jahren sind einige Hundert (?) Nachfahren von Adam und Eva nach Asien gewandert, dann nach Australien, später nach Eurasien und Europa. Zum Schluss von Russland die Beringstraße hinüber nach Amerika. Diese Wanderbewegungen geschahen über viele Jahrtausende in mehreren Wellen. Je weiter die einzelnen Populationen sich voneinander geografisch getrennt haben, desto größer wurde der Unterschied in der DNA, hervorgerufen durch Mutationen. Da die verschiedenen Populationen sich immer weiter voneinander entfernten, konnte sich die DNA durch Sex nicht vermischen. Man kann in der DNA-Genealogie die DNA mit dem Familiennamen verknüpfen oder mit einen Land. In beiden Fällen kann man Resultate für seinen Stammbaum finden. Der Unterschied zwischen einem Schimpansen und einem Menschen in der DNA liegt bei grob 2%. 98% der DNA sind identisch. Da in diesen 2% der DNA verschlüsselt ist, was den Menschen hervorhebt, kann man sich vorstellen, wie winzig der Bereich der DNA ist, der Rückschlüsse auf die Verwandtschaftsbeziehung (Ahnenforschung) erlaubt. Man braucht enorme Computerkapazitäten, um das auszuwerten. Die Hautfarbe aller Menschen war bis vor einigen Tausend Jahren schwarz. Unsere Vorfahren waren ja alle Afrikaner. Die ersten Europäer waren auch schwarz. Die weiße Hautfarbe kam erst später auf und ist nicht genetisch bedingt. Dieser Artikel genügt natürlich keinen wissenschaftlichen Ansprüchen, stimmt aber inhaltlich und kann durchaus mit der DNA-Genealogie vertraut machen, weil ich allgemeinverständlich den Text formuliert habe.

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