Das erste menschenähnliche Wesen lebte vor etwa 4,5 Millionen Jahren in Ostafrika. Dieses Lebewesen lief bereits aufrecht auf zwei Beinen. Es gab in grauer Vorzeit einen gemeinsamen Vorfahren vom modernen Menschen (Homo sapiens) und dem Schimpansen, weil beide Lebewesen ca. 98,5 % der DNA gemeinsam aufweisen. Die Evolution brachte in Ostafrika auch andere Menschenarten hervor, z. B. den Neandertaler Homo neanderthalensis oder Homo erectus, die auch bereits die Erde besiedelt hatten. In dieser ostafrikanischen Region gibt es die größte Artenvielfalt an Säugetieren weltweit. Kein Wunder also, wenn hier die Evolution den Menschen hervorbrachte. Als Ursprung der heutigen Weltbevölkerung gilt der moderne Mensch (Homo sapiens), weil er anfing vor grob 150.000 Jahren durch Wanderschaft die Erde zu besiedeln. Diese gemeinsamen Urahnen der heutigen Menschheit werden Adam und Eva (wie in der Bibel) genannt. Alle heutigen DNA-Spuren sind nämlich auf einen gemeinsamen Mann bzw. eine gemeinsame Frau zurückzuverfolgen.
Die älteste menschliche DNA weltweit besitzen die Buschmänner in Südafrika, die bereits vor etwa 150.000 Jahren existierten. In Afrika ist die genetische Vielfalt der Menschen am größten, weitaus größer als die der Europäer und die der Asiaten. Somit sind alle Menschen weltweit ursprünglich Afrikaner. Bedingt durch Wanderbewegungen der damaligen Menschen konnten Mutationen in der DNA an Nachkommen weiter vererbt werden. Die verschiedenen Populationen waren nämlich dadurch geografisch voneinander getrennt, sodass zwischen diesen Stämmen keine Paarungen stattfanden. Bei der Besiedlung der Erde hat der moderne Mensch (Homo sapiens) die älteren Menschenarten verdrängt, z. B. den Neandertaler. Diese sind dann ausgestorben, ohne dass der moderne Mensch sich mit diesen gepaart hat. Weil diese Menschenarten unterschiedlichen Spezies angehörten, war wohl eine Paarung unmöglich. Bedingt durch seine höhere Intelligenz aufgrund eines größeren Gehirns und der Verwendung besserer Werkzeuge konnte der moderne Mensch (Homo sapiens) die letzte Eiszeit besser überstehen . Es gibt keine Menschenrassen beim heutigen modernen Menschen im biologischen oder genetischen Sinne. Diese Einteilung ist reine Erfindung des Menschen, um seine Überlegenheit zu zeigen und andere Menschen zu unterdrücken. Die „Rasse“ definiert sich lediglich durch Kultur, Religion, Umwelteinflüsse. Übrigens die ersten Europäer besaßen noch eine schwarze Hautfarbe. Wegen der geringen Sonneneinstrahlung im Vergleich zu Afrika wurde ihre Hautfarbe erst mit der Zeit hellhäutig.