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AutorenbildManfred Kruse

Radtouren von A-Z


Nachfolgende Routen habe ich bereits in meinem privaten Bildband „Radtouren im Umkreis von Baiersdorf“ im Januar 2003 beschrieben. Da sie heute für mich z. T. noch aktuell sind, will ich diese Touren hier nochmals aufführen, die ich mit meinem alten Epple-Rad mit einer 7-Gang-Nabe gefahren bin.

REGNITZTAL

Das Regnitztal wird von vier Verkehrsadern in Nord-Süd-Richtung durchzogen, den Europakanal, der Autobahn (Frankenschnellweg), der Eisenbahnlinie und der alten Bundesstraße B4. Die Regnitz fließt teilweise im Kanalbett. Die Regnitz führt von Fürth nach Bamberg, wo sie in den Main mündet.

Von der Topografie wird das Regnitztal im Osten durch vor gelagerte Hügelketten der Fränkischen Schweiz und im Westen mit z. T. bewaldeten Hügelketten, den entfernten Vorläufern des Steigerwalds, begrenzt. Während das Regnitztal bequem zu befahren ist, setzt das Radeln in den Hügelketten schon eine gewisse körperliche Kondition voraus.

Nördlich von Fürth grenzt das Knoblauchsland an den Regnitzgrund, welches sich in dem Städtedreieck Erlangen/Fürth/Nürnberg erstreckt. Das Knoblauchsland ist vollkommen flach ohne Hügel.

Die von mir erkundeten Nebenflüsse der Regnitz sind die Wiesent, die in Forchheim in die Regnitz mündet sowie die Aisch, welche in Neuses a. d. Regnitz einmündet. Ferner ist die Aurach zu nennen, die bei Erlangen-Bruck in die Regnitz fließt.

Der von Sonntagsfahrern gerne benutzte Radweg entlang des Europakanals wird von mir gemieden, da dieser Weg landschaftlich und an schönen Dörfern nichts zu bieten hat.

Route 1 (53 km/4 Std.) Hirschaid

Baiersdorf über Forchheim über Hirschaid über Neuses über Altendorf über Hirschaid über Seigendorf über Buttenheim über Unterstürmig über Eggolsheim nach Baiersdorf

Diese Route führt von Baiersdorf die alte Bundesstraße B4 entlang bis nach Hirschaid. Dort in der Ortsmitte geht es rechts ab in Richtung Seigendorf, wobei die Bahnlinie sowie die Autobahn überquert werden. Dabei ist von Hirschaid bis nach Seigendorf ein asphaltierter Radweg ausgeschildert. Von Seigendorf gelangt man zurück über die Hügelkette nach Baiersdorf.

An schönen Dörfern sind Hirschaid, Buttenheim und Eggolsheim zu nennen. Besonders malerisch sind die Ortsmitten, die Fachwerkhäuser sowie die Kirchen. Neuses an der Regnitz ist schon von weitem zu erkennen an dem hohen Ziegeleischornstein.

Zwischen Seigendorf und Buttenheim hat man von einer Anhöhe aus einen schönen Ausblick auf das Regnitztal. Diese Route kann ich beliebig verkürzen, indem ich schon ab Neuses über Eggolsheim fahre oder ab Altendorf über Buttenheim zurück radle.

Route 2 (55 km/4 Std.) Frankendorf

Baiersdorf über Forchheim über Eggolsheim über Weigelshofen über Drügendorf über Gunzendorf über Stackendorf über Frankendorf über Senftenberg über Gunzendorf über Dreuschendorf über Buttenheim über Altendorf über Neuses über Forchheim nach Baiersdorf

Diese Route führt über Forchheim durchs Landschaftsschutzgebiet nach Eggolsheim. Von Frankendorf führt ein ausgewiesener Radweg nach Senftenberg (Felsenkeller), der etwa vier Kilometer steil bergauf durch den Wald geht. Von Altendorf fährt man die alte Bundesstraße B4 zurück nach Baiersdorf.

Bei dieser Strecke ist viel Kondition gefragt, besonders der Waldweg nach Senftenberg ist anstrengend. Der Wald um Senftenberg ist ein wunderschöner, urwüchsiger Laubwald. Die Route führt durch eine hügelige, reizvolle Landschaft mit sehr sehenswürdigen Dörfern, die schön herausgeputzt sind und schöne Fachwerkhäuser haben.

Route 3 ( 53 km/4 Std.) Seußling

Baiersdorf über Hausen über Buckenhofen über Pautzfeld über Schlammersdorf über Trailsdorf über Seußling über Sassanfahrt über Hirschaid über Altendorf über Neuses über Forchheim nach Baiersdorf

Diese Route geht durch den Regnitzgrund nach Hausen. Von dort gelangt man am Europakanal nach Buckenhofen. Von Hirschaid fährt man die alte Bundesstraße B4 zurück nach Baiersdorf. Von der Hügelkette zwischen Trailsdorf und Sassanfahrt hat man z. T. eine schöne Aussicht auf das Regnitztal. Pautzfeld ist sehr sehenswert mit seinen alten Fachwerkhäusern und seiner engen, kurvenreichen Dorfstraße, die sich durch das Dorf windet.

Route 4 (66 km/5,5 Std.) Schlüsselau

Baiersdorf über Forchheim über Neuses über Altendorf über Hirschaid über Erlach über Röbersdorf über Schlüsselau über Herrnsdorf über Zentbechhofen über Greuth über Stiebarlimbach über Willersdorf über Hallerndorf über Trailsdorf über Schlammersdorf über Neuses über Pautzfeld über Buckenhofen über Hausen nach Baiersdorf

Diese Route führt auf der alten Bundesstrasse B4 nach Hirschaid. Dann geht es weiter auf dem „Steigerwaldradweg“ über Erlach, Röbersdorf, Schlüsselau nach Herrnsdorf. Dieser Fernradweg führt durch den beschaulichen Ebrachgrund. Die Ebrach mündet bei Hirschaid in die Regnitz.

Von Herrnsdorf geht es weiter auf der Landstrasse über Zentbechhofen, Greuth, Stiebarlimbach nach Willersdorf. Dieser Abschnitt ist sehr hügelig und verlangt viel Kondition, wobei man auch öfters das Rad bergauf schieben muss. Von Willersdorf führt die Route weiter über Hallerndorf, Trailsdorf, Schlammersdorf, Neueses, Pautzfeld, Buckenhofen und ab der Forchheimer Schleuse den Kanal entlang über Hausen nach Baiersdorf.

Diese Route ist besonders schön ausgewählt. Neben dem landschaftlich schönen Steigerwaldradweg ist die weitläufige Hügellandschaft, die großenteils bewaldet ist, sehr sehenswert.

Route 5 (51 km/4 Std.) Knoblauchsland

Baiersdorf über Tennenlohe über Reutles über Großgründlach über Boxdorf über Sack über Rondorf über Poppenreuth über Höfles über Braunsbach über Großgründlach über Tennenlohe nach Baiersdorf

Diese Route führt ins Knoblauchsland (Gemüseanbaugebiet), welches besonders interessant ist im Dreieck Braunsbach/Höfles/Buch.

Architektonisch hervorzuheben ist neben Reutles vor allem Großgründlach mit seinem alten Dorfkern. Diese Route ist bequem zu fahren, da sie nur in der Ebene ohne Steigungen verläuft. Alternativ kann man auch über Kleingründlach, Eltersdorf und Bruck zurück fahren.

Route 6 (40 km/3 Std.) Kauernhofen

Baiersdorf über Forchheim über Egglosheim über Kauernhofen über Rettern über Weilersbach über Reuth nach Baiersdorf

Ab Kauernhofen geht es steil bergauf. Vor Rettern hat man eine schöne Aussicht auf das Regnitztal.

FRÄNKISCHE SCHWEIZ

Beim Befahren der Fränkischen Schweiz ist sehr viel Kondition gefragt. Bei Steigungen größer 8% muss ich das Rad schieben, weil hier eine 27-Gang-Kettenschaltung nötig wäre. Daher bevorzuge ich das Wiesenttal, das Trubachtal und das Leinleitertal bei meinen Radtouren und fahre nur teilweise in die Berge.

Die Fränkische Schweiz gleicht einem Schmuckkästchen mit liebevoll herausgeputzten Dörfern und einer kleinflächigen, hügeligen Landschaft, bei der sich Wälder mit Äckern und Feldern sowie Streuobstwiesen abwechseln, wie bei einem Fleckerlteppich.

Besonders romantisch sind Wiesent-, Trubach- und Leinleitertal, durch die sich beschauliche Bäche durchwinden. Auch die trutzigen Burgen, die hoch oben am Felsen kleben, sind zu erwähnen.

Route 7 Burg Feuerstein

Baiersdorf über Forchheim über Eggolsheim über Weigelshofen über Drosendorf über Burg Feuerstein über Ebermannstadt über Weilersbach über Reuth nach Baiersdorf

Die Landstrasse von Buttenheim nach Ebermannstadt sollte man als Radfahrer wegen des starken Verkehrs, besonders LKW, meiden.

Route 8 (80 km/6,5 Std.) Beringersmühle

Baiersdorf über Reuth über Weilersbach über Rüssenbach über Ebermannstadt über Gasseldorf über Streitberg über Muggendorf über Sachsenmühle über Stempfermühle über Beringersmühle

den gleichen Weg zurück nach Baiersdorf

Von Reuth bis Muggendorf benutze ich den asphaltierten Radweg, der teilweise an der Bundesstrasse B470 entlang führt. Der alte Radweg entlang der Bimmelbahn ist mit Schlaglöchern und Schotter in einem sehr schlechten Zustand. Von Muggendorf führt meine Route weiter auf dem „Gößweinstein-Radweg“ über Sachsenmühle, Stempfermühle nach Beringersmühle. Dieser Radweg ist in einem noch schlechteren Zustand (Schotter, Steine und Geröll).

Man wird jedoch auf diesem Abschnitt durch eine urwüchsige, wild-romantische Landschaft mit schroffen Felsen belohnt. Das Wiesenttal ist in diesem Bereich so schmal, dass nur die Eisenbahnlinie, die Wiesent und die BundesstrasseB470 Platz haben. Von Muggendorf nach Forchheim zu weitet sich das Wiesenttal immer mehr in der Breite.

Von den Dörfern sind Streitberg und Muggendorf sehr sehenswert mit altem Fachwerk, Brunnen, etc. Von Beringersmühle führt die Route auf dem gleichen Weg zurück nach Baiersdorf. Das Signalhorn der Bimmelbahn, die zwischen Forchheim und Ebermannstadt verkehrt, ist im ganzen Tal zu hören. Zwischen Ebermannstadt und Beringersmühle fährt die Museumseisenbahn (Dampflok).

Als markante Punkte im Gelände sind das Walberla am Tor zum Wiesenttal sowie die Burgruine Neideck bei Streitberg zu nennen. Die Altstadt von Ebermannstadt ist ein optischer Leckerbissen.

Route 9 (53 km/5 Std.) Thuisbrunn

Baiersdorf über Poxdorf über Effeltrich über Gaiganz über Kunreuth über Mittelehrenbach über Haidhof über Tuisbrunn über Egloffstein über Oberzaunsbach über Wannbach über Pretzfeld über Kirchehrenbach über Gosberg über Kersbach nach Baiersdorf

Diese Route ist am meisten anstrengend und verlangt volle Kondition. Zwischen Kunreuth und Mittelehrenbach beträgt die Steigung teilweise über 8%, so dass ich hier das Rad schieben muss. Zwischen Mittelehrenbach und Haidhof geht es noch steiler bergauf (13 %). Diese Etappe ist sehr einsam gelegen mit sehr schöner, bergiger, bewaldeter, meist unbewohnter, urwüchsiger Wildnis.

Von Egloffstein verläuft die Route durch das Trubachtal nach Pretzfeld. Im Trubachtal kann man in der Ebene meist ganz bequem radeln. Als sehenswerte Dörfer sind besonders Mittelehrenbach, Thuisbrunn und Egloffstein zu nennen. Landschaftlich besonders reizvoll ist das gesamte Trubachtal, durch welches sich der Bach windet.

Route 10 (62 km/5,5 km) Gräfenberg

Baiersdorf über Poxdorf über Effeltrich über Gaiganz über Kunreuth über Mittelehrenbach über Oberehrenbach über Kasberg über Gräfenberg über Egloffstein über Oberzaunsbach über Wannbach über Pretzfeld über Kirchehrenbach über Reuth nach Baiersdorf

Diese Route ist nicht weniger anspruchsvoll hinsichtlich der erforderlichen Kondition. Zwischen Oberehrenbach und Kasberg geht es sehr steil bergauf (12%) über eine lange Wegstrecke, so dass man hier das Rad schieben muss.

Besonders romantisch sind die Altstadt von Gräfenberg mit ihren mittelalterlichen Stadttoren sowie das Egloffsteiner Schloss, welches hoch oben auf einem Berg thront. Neben Oberehrenbach ist Kasberg reizvoll und einsam gelegen. Auf der Anhöhe von Kasberg steht auf der linken Straßenseite ein Windkraftwerk, welches weithin sichtbar ist.

Route 11 (45 km/4 Std.) Walkersbrunn

Baiersdorf über Langensendelbach über Ebersbach über Neunkirchen/Brand über Kleinsendelbach über Schellenberg über Etlaswind über Unterlindelbach über Stöckach über Igensdorf über Dachstadt über Walkersbrunn über Weingarts über Kunreuth über Gaiganz über Effeltrich über Poxdorf nach Baiersdorf

Von Igensdorf verläuft eine teilweise sehr bergige Strecke bis nach Kunreuth, welche eine große Kondition erfordert, was jedoch durch die reizvolle, beschauliche Hügellandschaft belohnt wird. Die Dörfer dieser Etappe sind alle sehenswert. Hervorzuheben ist Neunkirchen/Brand mit seiner mittelalterlichen Altstadt und den Stadttoren.

Route 12 (50 km/4 Std.) Kalchreuth

Baiersdorf über Langensendelbach über Adlitz über Marloffstein über Rosenbach über Weiher über Kalchreuth über Neunhof über Großgründlach über Tennenlohe nach Baiersdorf

Von Kalchreuth hat man eine wunderschöne Fernsicht auf die Fränkische Schweiz. Zwischen Marloffstein und Rosenbach kann man von einer Anhöhe aus bis nach Nürnberg (Fernsehturm) schauen. Von Kalchreuth führt die abschüssige Strecke durch ein Waldgebiet bis nach Neunhof im Knoblauchsland.

Rosenbach ist sehr sehenswert, einsam gelegen und hat seinen dörflichen Charakter beibehalten. Besonders sehenswert sind jedoch die zuvor erwähnten Fernsichten. Von Weiher nach Kalchreuth geht es steil bergauf, so dass man das Rad schieben muss.

Route 13 (70 km/5 Std.) Heiligenstadt

Baiersdorf über Reuth über Weilersbach über Ebermannstadt über Gasseldorf über Unterleinleiter über Veilbronn über Heiligenstadt

den gleichen Weg zurück nach Baiersdorf

Von Ebermannstadt geht ein Radweg über Gasseldorf und dann weiter das abgelegene, romantische Leinleitertal entlang bis nach Heiligenstadt.

AISCHGRUND

Der Aischgrund wird im Norden bzw. im Süden von Hügelketten eingesäumt. Die Höhenzüge sind zum großen Teil bewaldet. Der nördliche Höhenzug wird in diesem Abschnitt ebenfalls behandelt. Den Aischgrund habe ich bis jetzt bis Reinhardshofen etwa acht Kilometer vor Neustadt an der Aisch erkundet.

Route 14 (45 km/3 Std.) Hallerndorf

Baiersdorf über Hausen über Heroldsbach über Poppendorf über Adelsdorf über Weppersdorf über Hallerndorf über Trailsdorf über Schlammersdorf über Neuses über Forchheim nach Baiersdorf

Die Nebenstrecke von Weppersdorf nach Trailsdorf führt z. T. in Sichtweite an der Aisch entlang und ist landschaftlich sehr schön. Der Aischgrund ist teilweise noch romantischer als der Regnitzgrund. Von den Ortschaften sind hauptsächlich Adelsdorf mit seiner Ortsmitte sowie Hallerndorf sehenswert.

Route 15 (60 km/4,5 Std.) Stiebarlimbach

Baiersdorf über Hausen über Heroldsbach über Poppendorf über Adelsdorf über Weppersdorf über Lauf über Haid über Willersdorf über Stiebarlimbach über Schnaid über Kleinbuchfeld über Rothensand über Sassanfahrt über Hirschaid über Altendorf über Neuses über Forchheim nach Baiersdorf

Die Route 15 ist eine Variante von Route 14. Sie geht den gleichen Weg bis Willersdorf, biegt dann jedoch in nördlicher Richtung in die Höhenzüge ab und führt dann über Schnaid nach Hirschaid. Diese Höhen sind sehr beschwerlich zu befahren mit vielen langgezogenen Steigungen. Von dieser Hügelkette hat man öfters eine schöne Aussicht auf das Regnitztal, da sie in diesem Teil nicht bewaldet ist.

Route 16 (51 km/3.5 Std.) Bösenbechhofen

Baiersdorf über Hausen über Heroldsbach über Poppendorf über Adelsdorf über Nainsdorf über Medbach über Saltendorf über Bösenbechhofen über Aisch über Adelsdorf

den gleichen Weg zurück nach Baiersdorf

AURACHGRUND

Den Aurachgrund habe ich von Erlangen-Bruck, wo die Aurach in die Regnitz mündet, bis nach Falkendorf, hinter Herzogenaurach, erkundet. Außerdem kenne ich das Gebiet südlich der Aurach in dem Bereich Vach/Stadeln/Veitsbronn/Tuchenbach/Falkendorf.

Route 17 (46 km/4 Std.) Herzogenaurach

Baiersdorf über Möhrendorf über Dechsendorf über Kosbach über Häusling über Steudach über Frauenaurach über Kriegenbrunn über Neuses über Niederndorf über Herzogenaurach über Haundorf über Häusling den gleichen Weg zurück nach Baiersdorf

Auf der Etappe zwischen Kosbach und Steudach hat man eine wunderbare Aussicht auf die Sky Line von Erlangen. In Herzogenaurach ist die mittelalterliche Altstadt mit den Wachtürmen sehenswert.

Route 18 (55 km/5 Std.) Obermichelbach

Baiersdorf über Alterlangen über Schallershof über Frauenaurach über Herzogenaurach über Falkendorf über Höfen über Tuchenbach über Obermichelbach über Untermichelbach über Vach über Hüttendorf über Kriegenbrunn über Eltersdorf nach Baierdorf

Von Schallershof führt ein Radweg, teilweise direkt an der Aurach entlang, nach Herzogenaurach. Der Streckenabschnitt zwischen Falkendorf und Tuchenbach führt durch eine hügelige, spärlich bewaldete, schöne Landschaft.

KARPFENWEIHERGEBIEBT

Im Karpfenweihergebiet westlich von Erlangen gibt es eine Vielzahl von Weihern. Die landschaftlich reizvollste Region ist das Vogelschutzgebiet Mohrhof.

Route 19 (58 km/4.5 km) Mohrhof

Baiersdorf über Möhrendorf über Dechsendorf über Heßdorf über Hannberg über Niederlindach über Dannberg über Hesselberg über Mohrhof über Biengarten über Poppenwind über Krausenbechhofen über Gremsdorf über Höchstadt

den gleichen Weg zurück nach Baiersdorf

Das Vogelschutzgebiet Mohrhof mit seinen vielen Weihern ist sehr idyllisch gelegen. Die dortigen Dörfer bestehen teilweise nur aus ein paar Häusern. Höchstadt ist mit seiner mittelalterlichen Altstadt und seinen Stadttoren sehenswert.

NÄHERE UMGEBUNG

Route 20 (22 km/1,5 Std.) Bräuningshof

Baiersdorf über Igelsdorf über Bubenreuth über Bräuningshof über Langensendelbach über Effeltrich über Kersbach nach Baiersdorf

Wegen der teilweise langgezogenen Steigungen ist diese Route ideal für das Konditionstraining.

Route 21 (23 km/2 Std.) Röttenbach

Baiersdorf über Hausen über Heroldsbach über Poppendorf über Zeckern über Hemhofen über Röttenbach nach Baiersdorf

Route 22 (24 km/2 Std.) Neuenkirchen am Brand

Baiersdorf über Langensendelbach über Adlitz über Marloffstein über Rosenbach über Neunkirchen/Brand über Ebersbach über Langensendelbach über Hagenau nach Baierdorf

Route 23 (27 km/2 Std.) Kunreuth

Baiersdorf über Kersbach über Goßberg über Dobenreuth über Kunreuth über Gaiganz über Pinzberg über Effeltrich über Poxdorf nach Baiersdorf

Im November 2005 habe ich zu meinem bisherigen Fahrrad mit 7-Gang-Nabenschaltung (Marke Epple) zusätzlich ein Crossrad (Marke Winora) mit 27-Gang- Kettenschaltung und Hydraulikbremsen gekauft. Ein Crossrad vereinigt die Vorteile von Rennrad (Schnelligkeit) und Mountainbike (Geländetauglichkeit), ist also für Straße und Gelände gleichermaßen gut geeignet.

Spätestens mit dem Kauf dieses Crossrads habe ich die sportliche Seite des Radfahrens für mich persönlich entdeckt. Den steilsten mir bekannten Berg mit einer Steigung von 18% auf 1 km Länge, den Teuchatzer Berg auf der Landstraße von Bamberg nach Heiligenstadt, habe ich mit diesem Rad bereits bezwungen, ohne mich zu überanstrengen. In der Ebene bei Windstille erreiche ich mit dem Crossrad Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h im größten Gang. Die größten von mir bergab gefahrenen Geschwindigkeiten liegen bei etwa 55 km/h, wobei der Fahrtwind meine Augen allerdings so stark zum Tränen bringt, dass die Sicht stark beeinträchtigt wird. Dabei besteht die Gefahr, Schlaglöcher in der Fahrbahn zu übersehen, was zum Sturz führen könnte. Für die Strecke Baiersdorf – Ebermannstadt benötige ich etwa 55 min, für die Strecke Baiersdorf – Neustadt a. d. Aisch ca. 2 h 15 min, nur um zwei Beispiele zu nennen.

Mit diesem Fahrrad hat man einen großen Aktionsradius, im Gegensatz zum Wanderer, und kommt auch in Gebiete, wo man mit dem Auto nicht hingelangt. Mein Terrain, in dem ich radle, geht nun von Gößweinstein im Osten bis nach Neustadt a. d. Aisch im Westen bzw. von Bamberg im Norden bis nach Nürnberg im Süden. Ich unternehme jeweils Tagestouren von ca. 2-5 Stunden von Baiersdorf aus, hin und zurück. Mit dem Crossrad habe ich ca. 30 % Zeitersparnis im Vergleich zum alten Rad. Strecken, für die ich früher 6 Stunden benötigt habe, lege ich nun in 4 Stunden zurück.

Während ich mit dem alten Rad hauptsächlich Routen in der Ebene gewählt habe und bei Steigungen mein Rad schieben musste, kann ich mit dem Crossrad nun immer „geradeaus“ fahren, über Berge, durch Täler, Asphaltstrassen, Feldwege, Schotterpisten, offenes Gelände, auch bergauf im Schnee, je nachdem, was gerade auf meinem Weg liegt, was ich auch ausgiebig nutze. Mit meinem Crossrad komme ich fast überall durch, ohne absteigen zu müssen.

Im letzten Winter (2005/2006) habe ich Krafttraining in der Fränkischen Schweiz gemacht. Ich bin den ganzen langen Winter, ca. 4 Monate lang, nur ca. 50 km lange Bergstrecken gefahren. Im letzten Winter lag viele Wochen lang Schnee. Ich bin z. B. folgende Routen gefahren:

Baiersdorf-Langensendelbach-Ebersbach-Neunkirchen/Brand-Ermreuth-Walkersbrunn-Kasberg-Neusles-Hohenschwärz-Thuisbrunn-Mittelehrenbach-Kunreuth-Gaiganz-Effeltrich-Poxdorf-Baiersdorf

oder

Baiersdorf-Kersbach-Pinzberg-Elsenberg-Dobenreuth-Dietzhof-Leutenbach-Hundsboden-Egloffsteinerhüll-Egloffstein-Wannbach-Pretzfeld-Kirchehrenbach-Gosberg-Kersbach-Baiersdorf

oder

Baiersdorf-Gaiganz-Kunreuth-Mittelehrenbach-Oberehrenbach-Kasberg-Gräfenberg-Guttenburg-Walkersbrunn-Ermreuth-Neunkirchen/Brand-Rosenbach-Marloffstein-Langensendelbach-Baiersdorf.

Bei diesen drei Routen sind jede Menge Steigungen mit bis zu 15 % vorhanden. Auch bin ich oft verschneite Feldwege entlang gefahren. Eine von mir dabei gerne gefahrene Strecke durchs Gelände ist z. B.

Baiersdorf-Langensendelbach-Honings-Hetzles-Gaiganz-Pinzberg-Elsenberg-Dobenreuth-Dietzhof-Schlaifhausen-Wiesenthau-Gosberg-Kersbach-Baiersdorf.

Durch dieses winterliche Krafttraining habe ich nun genug Kondition für 100 km Etappen, wie z. B.

Baiersdorf-Röttenbach-Röhrach-Hannberg-Großenseebach-Weisendorf-Neustadt/a.d.Aisch-Aischtalradweg über Höchstadt nach Adelsdorf-Poppendorf-Heroldsbach-Hausen-Baiersdorf

oder

Baiersdorf-Möhrendorf-Dechsendorf-Hannberg-Buch-Gremsdorf-Höchstadt-Mühlhausen-Wachenroth-Schlüsselfeld-Steigerwaldradweg entlang zurück nach Pommersfelden-Sambach-Zentbechhofen-Lauf-Weppersdorf-Poppendorf-Hausen-Baiersdorf

oder

Baiersdorf-Langensendelbach-Marloffstein-Rosenbach-Neunkirchen/Brand-Kleinsendelbach-Unterschöllenbach-Großgeschaidt-Tauchersreuth-Oedenberg-den Reichswald hindurch nach Beringersdorf-Nürnberg/Erlenstegen-Nürnberger Flughafen-Boxdorf-Tennenlohe-Baiersdorf.

Nachstehend nenne ich noch 75 km Routen, z. B.

Baiersdorf-Möhrendorf-Erlangen/Schallershof-Frauenaurach-Kriegenbrunn-Hüttendorf-Obermichelbach-Veitsbronn-Tuchenbach-Höfen-Zweifelsheim-Mausdorf-Oberniederndorf-Falkendorf-Herzogenaurach-Haundorf-Häusling-Erlangen/Büchenbach-Möhrendorf-Baiersdorf

oder

Baiersdorf-Forchheim-Eggolsheim-Weigelshofen-Drügendorf-Gunzendorf-Stackendorf-Frankendorf-Tiefenhöchstadt-Oberngrub-Kalteneggolsfeld-Heiligenstadt-Leinleitertalradweg nach Gasseldorf-Wiesenttalradweg über Ebermannstadt nach Forchheim/Reuth-Baiersdorf

oder

Baiersdorf-Langensendelbach-Adlitz-Marloffstein-Rosenbach-Neunkirchen/Brand-Kleinsendelbach-Steinbach-Brand-Eschenau-Neunhof-Lauf/Pegnitz-Dehnberg-Simonshofen-Bullach-Herpersdorf-Forth-Kleinsendelbach.Neunkirchen/Br.-Honings-Effeltrich-Poxdorf-Baiersdorf

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